Foto: Picabay
Zum Titelbild
Cupcake mit Zuckerperlen/Liebesperlen
Unser Titelbild im März zeigt Cupcakes mit einem Frosting, verziert mit Liebesperlen. Frosting (von to frost = glasieren) – so heißt das heute.
Der Rührteig der Cupcakes wird in kleine Förmchen gefüllt, gebacken und anschließend mit allen möglichen Frostings verfeinert. Das kann ein Zuckerguss, eine Buttercrememasse, eine Mascarpone- oder Frischkäsemasse – auch eingefärbt – sein. Der in kleinen Formen gebackene Teig geht auf die Muffins zurück. Der große Durchbruch der Cupcakes kam um 1990 in New York und verbreitete sich von dort aus auch zu uns.
Allerdings finde ich die Zuckerperlen, in verschiedensten Farben gefärbte Dragées aus Zucker mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern, auf unserem Foto interessanter, denn sie gibt es schon seit 1908; wurden zuerst in Görlitz auf den Markt gebracht und erinnern an die Kindheit.
Die Verpackungen der blau-gelb-grün-weiß-rot-orangefarbenen Perlenmischungen haben die Form von Trompeten oder Schirmen o.a. Typisch sind die Babyflaschen, in denen sie schon seit 1908 angeboten werden – die kennen wir.
Heute gibt es das Zuckerwerk auch als Sterne, Herzen, Schweinchen usw. – unglaublich womit man das Frosting dekorieren kann.
Und dann gibt es da noch das Feenbrot (Fairy Bread), für das sich Kinder besonders in Australien und Neuseeland begeistern können. Das Feenbrot ist eine Süßspeise für Kinder. Sie besteht aus Weißbrot mit Butter und kleinen Zuckerperlen – sicherlich keine große Freude für die Eltern.
Regina Michalski
Neustart KKV-Stammtisch, aber nicht auf „Stammtischniveau“!
Liebe KKVerinnen und KKVer,
was fällt Ihnen zu dem Wort „Stammtisch“ ein?
Bier, Stammtischparolen, Diskussionen, Schimpfen auf „die Politik“, Stammtischniveau, Geselligkeit, Stammtischpolitik, regelmäßige Treffen, „man kennt sich“, . . .
Unser KKV-Stammtisch ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Programms.
Zuletzt haben wir etliche Jahre im Hotel Bürgermeisterkapelle beim KKV-Stammtisch gemütlich am runden Tisch in der Ecke zusammengesessen und wurden freundlich bedient. Durch veränderte Abläufe im Hotel ist das leider nicht mehr möglich.
In diesem Monat starten wir neu. Jetzt in der Gaststätte Berggarten, Im Bockfelde 44. Es bleibt beim ersten Freitag im Monat, aber jetzt schon um 18 Uhr! (siehe Vorschau S. 8-9)
Für manche klingt „Stammtisch“ altmodisch und negativ, nach „Stammtischniveau“.
Beim KKV-Stammtisch konnte und kann man eine andere Erfahrung machen:
Reden über „Gott und die Welt“ und freundlicher und fröhlicher persönlicher Austausch.
Die Verbandsschwestern und Verbandsbrüder im KKV verbindet ein christlicher Hintergrund. Gleichzeitig gibt es unter ihnen eine sehr große Vielfalt bezogen auf Alter, Beruf, Lebenserfahrung, Lebenssituation, persönliche Überzeugungen und Meinungen. Das ist eine große Chance: Zuhören, diskutieren, ganz andere Sichtweisen kennenlernen. Dabei muss man nicht alles todernst nehmen und kann viel Spaß haben. Man kann immer wieder Verbandsbrüder und -schwestern (besser) kennenlernen und an ihren Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben. Manchmal findet man seine eigene Meinung bestätigt, manchmal kann man sie weiterentwickeln. Verschiedene Positionen müssen dabei nicht trennen, man kann gegenseitig seine Perspektive erweitern. Offener Austausch stärkt unsere Gemeinschaft.
So vielfältig wie die Teilnehmer sind die Gespräche: Von der Verkehrsführung in Hildesheim über die „Weltpolitik“ bis zu aktuellen Verlautbarungen des Papstes – alles ist möglich und kommt vor! Üblicherweise gibt es kein festes Thema. (Gelegentliche Ausnahmen bestätigen die Regel!) Kreativität und Mitteilungsbedürfnis der Teilnehmer sind erfahrungsgemäß großartig – und oft überraschend. Wie gesagt: Reden über „Gott und die Welt“ – und der persönliche, freundschaftliche Kontakt sorgt für gute Stimmung!
Also eine herzliche Einladung zum KKV-Stammtisch und freundliche Grüße
– vielleicht sehen wir uns am 7. März.
Thomas Michalski
P.S.: Natürlich sind auch Damen willkommen! Die Zeit, in der ein Stammtisch eine laute Runde rauchender und biertrinkender Männer war, liegt wohl 100 Jahre zurück.